Die moderne Männlichkeit ist ein Balanceakt: Während Männer zweifelsohne gewisse Privilegien genießen, leiden sie gleichermaßen unter den teils widersprüchlichen an sie gestellten Erwartungen. Der folgende Artikel erörtert die einseitige Inanspruchnahme mentaler Unterstützungsangebote und betont die Notwendigkeit einer geschlechtssensiblen Versorgung. Zudem werden die positiven Konsequenzen „mental gesunder“ Männer für die Gesellschaft als Ganzes, jedoch insbesondere für Frauen näher beleuchtet.
Social-Media boomt, während es mit unserer mentalen Gesundheit (scheinbar) bergab geht. Paradoxerweise bieten digitale Technologien jedoch gerade im mentalen Gesundheitsbereich Vorteile, die traditionellen Versorgungsangeboten vorenthalten sind – etwa mitunter die Möglichkeit einer geschlechtssensiblen und insbesondere für die unterrepräsentierte Zielgruppe „Mann“ stimulierenden Inhaltsgestaltung.
Menty Co-Founder Adrian Wangerin erörtert im Gespräch mit Finance die Ursachen hinter der wachsenden Zahl an Burnout-Erscheinungen unter männlichen Top-Managern und Führungskräften. Dabei warnt er vor einer Sicht auf Burnout als “Leistungsbeweis”, die seiner Meinung nach durch zu hohe betriebliche Erwartungen sowie ein daraus resultierendes Manko an Hilfesuchverhalten geschürt werde und appelliert an Unternehmen, durch die Förderung einer unterstützenden Unternehmenskultur sowie durch die Betonung von Selbstfürsorge unter Mitarbeitern Präventionsarbeit zu leisten.
Noch immer ignorieren viele Männer im Hinblick auf ihre mentale Gesundheit jegliche Warnzeichen und warten teils sieben Jahre (oder länger), um sich Hilfe zu suchen. Wie Menty-Cofounder Adrian Wangerin im Gespräch mit bw24 erläutert, ist dies primär auf traditionelle Rollenbilder und gesellschaftliche Stigmata sowie die Tatsache, dass viele Männer sich nicht durch traditionelle Hilfsangebote angesprochen fühlen, zurückzuführen.
Menty-Cofounder Adrian Wangerin hat mit der Welt ein spannendes Gespräch über ausgereifte Rollenbilder, gesellschaftliche Stigmata sowie Gegenentwürfe zur traditionellen Männlichkeit geführt. Dabei thematisiert er u.a. geschlechtsspezifische Aspekte der Versorgung sowie die Rolle, die Frauen bei der Aufrechterhaltung dysfunktionaler männlicher Bewältigungsstrategien zukommt.
“Wenn Männer verletzlich sein wollen, nehmen andere Menschen dies als Schwäche wahr”, so US-Professorin René Brown. Selbsternannte Männercoaches befeuern dieses Bild des dominanten Alpha-Mannes, der Probleme mit sich selbst ausmacht und keine Unterstützung von außen benötigt. Das Resultat: Männer, die sich für ihre mentalen Probleme schämen und diese als selbstverschuldete Niederlage wahrnehmen.
Die Menty-Gründer am intimsten Ort – im Bett! In der Kickoff-Folge des Menty-Podcasts sprechen Mikula Jung (ehemaliger Unternehmensberater) und Adrian Wangerin (Psychologe) über Burnout, persönliche Erfahrungen, mentale Gesundheit, Geschlechterunterschiede in der Diagnose und warum Männer einfach öfter reden sollten.
In der zweiten Folge unseres Podcasts sprechen Mikula und Adrian über Geschlechterunterschiede und wie sich diese auf die Psyche und mentale Belastungen auswirken. Welche Rückschlüsse ergeben sich dadurch auf die Kommunikation zwischen Frauen und Männern? Und warum sollten wir viel mehr auf Gemeinsamkeiten achten? All das erfahrt ihr in dieser Folge.
Psychotherapie – Was passiert da eigentlich? In dieser Folge ist die Psychologin und Psychotherapeutin Patricia Dieterle zu Gast. Sie gibt uns verborgene Einblicke in die Welt der Psychotherapie, wie Menschen mit schwierigen Zeiten umgehen und warum es eigentlich für jeden förderlich wäre, einmal solch ein professionelles Gespräch zu führen, um sich selbst noch besser kennenzulernen.
Cindy Holland war 12 Jahre als Marineoffizier bei der Bundeswehr tätig, ist nun angehende Psychologin und bekannt aus den TV-Formaten "Der Bachelor" und "Hochzeit auf den ersten Blick". Im Menty-Podcast erzählt sie über ihre Zeit bei der Bundeswehr, ihr Dating-Leben, was Männer beim Dating vermiesen, und zu guter Letzt hat sie auch noch eine spannende Neuigkeit zu verkünden.
Norman Wiehe ist Hypnoseexperte, Coach für Verhaltensänderungen und Ernährung und Personal Trainer. In dieser Folge sprechen wir mit ihm über die Wirkweise seiner Arbeit, warum viele Menschen unter Süchten leiden und warum das Potential der Hypnose bislang noch nicht voll abgerufen wird.
In dieser Folge haben wir einen wahren Helden der Entspannung zu Gast, und zwar Johannes, den Gründer der "Entspannungshelden". Gemeinsam tauchen wir tief ein in die Welt der Entspannung und sprechen über persönliche Grenzerfahrungen, Stressresilienz, Authentizität, Widerstände bei der Entspannung und gesellschaftliche Themen.
Sebastian Herz ist Mehrfachunternehmer und kennt die Wichtigkeit von mentaler Gesundheit wie kaum ein anderer. Vor kurzem hat er mit der Männersache ein Unternehmen gegründet, das sich auf die Entwicklung von männerspezifischen Pflegeprodukten spezialisiert hat. Wir sprechen mit ihm über seine Motivation hinter der Gründung sowie seine eigenen Erfahrungen mit mentaler Gesundheit.